Pressespiegel

Aus dem Konzertsaal - Uraufführung in Steyr

Neues Volksblatt, Samstag, 17. März 1984

... Eine besonders delikate Klangvariante wurde die Uraufführung der „Ballade horrible“ für Klavier, Schlagwerk und Orchester, op. 15 von dem 1964 geb. Steyrer Martin Fiala. Als Violin- bzw. Klavierschüler findet er noch Zeit für Tonsatz. Diesem Fach dürfte auch sein größtes Interesse gehören, denn 1982 schrieb er bereits eine Messe, der das Violinkonzert c-Moll, „Psalm 106“ sowie Sonaten für Violine und Gitarre folgten. Die „Ballade horrible“ besteht aus drei Teilen. Nach einem energiegeladenen Allegro molto con fuoco folgt ein breites Klaviersolo - Grave, und eine einsame Violine leitet zum „A tempo con molto fuoco“, also wieder einem feurig-wilden Thema, gestützt von Jazzelementen und ungarischer Rhythmik. Der frenetische Applaus verlangte eine Wiederholung. Am Klavier agierte der Wolferner Werner Schröckmayr. Er trug seinen Teil zum Erfolg dieses Konzertes bei. (G. Hu.).